Dieser Beitrag enthält die Nennung eines Produktes/Marke. Unbezahlte Werbung

Ich habe einmal einen Tacho in Wagenfarbe gesehen. Gelb. Fand ich super und wollte meinen gerne in rot, meiner Interieurfarbe, haben. Leider musste ich feststellen, dass es das so nicht von der Stange gibt. Also, selber Hand anlegen. Gesagt, getan.
Zunächst den Tacho ausgebaut. Das ging wirklich problemlos. Lämpchen raus, Tachowelle ab und an die Klammern zusammengedrückt. Innen hat dann meine Frau den Tacho „in Empfang“ genommen. Den Tacho zerlegen war auch kein großer Akt. Vorsichtig den Schaumstoff herausgeholt und die drei Klammern des Chromrings von innen umgebogen. Dann fällt einem schon alles entgegen: Chromring, Scheibe und die schwarze Ziffernblatt-Unterlage.
Alles mit sanften Mittelchen gereinigt. Vorsicht: die Zahlen sind per Siebdruckverfahren von innen auf die Scheibe gedruckt. Hier nicht zu sehr herumrubbeln – sonst ab. Ich hatte mir eine neue Ziffernblatt-Unterlage gekauft und diese bereits zuvor lackiert. Die original Unterlage behalte ich noch, falls einmal ein Rückbau erfolgen soll. Mir war noch wichtig, dass die Tachonadel wieder schön strahlt. Diese sind ja für gewöhnlich stark ausgeblichen und kommen in einem zarten rosa daher.
Zunächst bin ich einer Empfehlung gefolgt, diese mit einem roten Edding einzufärben. Das war bedingt ok. Die Tachonadel ist aus einem Material, welches die Farbe nur so einsaugt. Das sah dann furchtbar fleckig aus. Ich habe sie dann mit der Farbe lackiert, in welcher auch die Ziffernblatt-Unterlage lackiert ist. Das hat sehr gut funktioniert. Anschließend alles wieder sauber eingebaut und eine Probefahrt gemacht.
Tacho läuft und strahlt.