Das Wochenende ist vorbei. Schönster Sonnenschein und mein Kleiner in der Lackiererei. Da dachte ich mir heute morgen, gehst du mal schauen wie es aussieht. Bei Simone, der Inhaberin, gibt es auch immer einen leckeren Kaffee nebst Keks. Die Lackierabeiten haben begonnen und morgen, so ist der Plan, wird er wohl komplett fertig sein. By the way, wurde noch eben eine weitere Delle direkt mit aufgearbeitet. Die hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Prima, wenn man bei Profis ist.
Ab, ins Lackwerk
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Eine kleine Delle da, eine kleine Beule dort. Grundsätzlich nicht so schlimm. Aber mit der Zeit hatte sich ein Riss im Lack gebildet. Ich vermute, der Restaurateur hat es hier mit der Spachtelmasse zu gut gemeint. Vielleicht befindet sich darunter aber auch eine böse Roststelle? Zum Glück besitzt eine sehr gute Freundin eine Karosseriewerkstatt und Lackiererei. Lackwerk, ein passender Name. Da habe ich dem Peterchen einmal unter seine Kleider schauen lassen. Karosserie sieht gut aus – in der Tat war es etwas zuviel, oder qualitativ minderwertige, Spachtelmasse. Vielleicht auch nicht ganz fachmännisch gemacht. Egal – jetzt wird es ordentlich aufbereitet. Zuvor aber muss die Lackfarbe ausgemessen werden. Ich vermute, dass es keine Originalfarbe ist. Vor dem blau war Peterchen nämlich einmal rot. Bin mal gespannt was die Farbauslesung sagt. Das werde ich in der kommenden Woche erfahren. Jetzt übernachtet Peterchen erst einmal über das Wochenende in der Werkstatt.
Projekt: Knieschutzleisten
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Meine Knieschutzleisten haben mich genervt. Sie waren ausgeblichen und „lagen auch nicht schön an“. Was ich damit meine kann man gut in dem Bild erkennen, wo die kurze Leiste noch bearbeitet werden muss und die lange Leiste bereits fertig ist. Was habe ich also gemacht?
Zunächst die Leisten abgeschraubt. Ich denke jeder weiß wie das funktioniert; vom Kofferraum hinter der Armatur her. Ich stellte fest, dass die Leisten von hinten mit einer Art „Schaumstoff“ aufgepolstert waren welcher verhinderte, dass sie schön eng mit der Armatur verbunden sind. Keine Ahnung, was mein Vorgänger damit bezwecken wollte. Ergo, Schaumstoff herausgeschnitten und angepasst. Anschließend habe ich die Leisten mit einem Mittel für Aufbereitung von Leder bearbeitet. Als zusätzliche Maßnahme habe ich keine klassischen Unterlegscheiben beim montieren genommen, sondern mir aus Leder welche gestanzt. Den Vorteil sehe ich darin, dass sich die Lederscheibe schön der Blechform anpasst und die Leisten beim anziehen der Mutter dadurch innen nicht „verzogen“ wird.
Ich finde, die aufbereitete Knieschutzleisten können sich sehen lassen.
Projekt: Tachofarbe
Kürzlich sah ich ein Foto von einem Fiat 500, dessen Rundtacho in der Wagenfarbe leuchtete. Das möchte ich auch, dachte ich. In rot, passend zu meiner Innenausstattung. Während der Suche wurde schnell klar, das sind Selbstanfertigungen. Gibt es nicht von der Stange. Über das Projekt „Tachofarbe“ werde ich berichten.